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Es ist Sommer. 

Es ist heiß. 

Mein Heuschnupfen hat mich fest im Griff, am liebsten würde ich mich bis zum Winter im Keller verstecken, wenn garantiert nichts mehr blüht. 

Aber es ist so schön draußen!

Was können wir also tun, um dieses Problem zu lösen? Wir machen eine Pause von draußen und holen uns den Sommer rein! Hierfür habe ich drei Ideen vorbereitet:

1. Blätter stanzen

In einem Schälchen hatte ich Blätter gesammelt, recht groß und etwas dicker, damit sie sich gut verarbeiten lassen. Der große Sternentänzer durfte nach Lust und Laune mit Motivstanzern Sterne und Herzen in die Blätter „lochen“.

 

2. Ein Bild gestalten

Hierfür brauchte es ein wenig Vorbereitung. Aus Sternentänzers unerschöpflichem Fundus an Stöcken, die er regelmäßig aus dem Wald mit nach Hause bringt, habe ich vier ausgesucht und mit einer Schnur fest zu einer Art Bilderrahmen gebunden. In diesen Rahmen habe ich Juteband gefädelt (gibt es in der Drogerie beim Geschenkpapier und -band).
Man könnte auch einen Netzstoff nehmen oder ähnliches, was sich leicht mit Wollfaden „nähen“ lässt.

Um das Bild zu gestalten, habe ich Wolle, eine große, stumpfe Nadel, und eine Auswahl an Blumen, Gräsern etc. bereit gestellt (gegen die ich nicht allergisch bin).

Mit den Materialien wurde dann der Rahmen gestaltet.

 

 

 

Ein gut gemeinter Ratschlag für die Vorbereitung: Bitte sucht die Äste für den Rahmen unbedingt gemeinsam mit den Kindern aus. Bei uns gab es ein mittleres Drama, weil der große Sternentänzer unbedingt die Stöcker aus dem Rahmen haben wollte um damit zu spielen. Der Rahmen wurde dann auch unmittelbar nach seiner Fertigstellung wieder in Einzelteile zerlegt. Außerdem „mussten“ wir noch einmal in den Wald, um weitere Äste für seine Sammlung zu suchen. Erst dann waren alle zufrieden… Das Verzieren hat ihm aber trotzdem Spaß gemacht.

3. Erzählsteine
Mindestens genauso wie Holz liebt der große Sternentänzer Steine. Beinahe jeden Tag findet ein neuer Stein den Weg zu uns nach Hause. Da bietet es sich an, daraus etwas Hübsches zum Spielen zu machen.
Ich habe bei pinterest schon länger beobachtet, was einige Leute so Schönes an Erzählsteinen herstellen, war aber bislang ein wenig abgeschreckt, weil ich über wenig bis kein künstlerisches Talent verfüge. Es war also klar, dass bei mir keine kleinen Kunstwerke auf die Steine gemalt werden. Aber dann dachte ich mir „was soll’s, halte ich es eher abstrakt, das regt die Kreativität viel besser an.“ Die Steine habe ich mit Permanentmarker bemalt. Bei größeren Kindern können diese natürlich gerne ihre eigenen Ideen „zu Stein bringen“.
Vorher:

Nachher:

Am Abend habe ich den großen Sternentänzer mit den Steinen überrascht und wir haben uns damit gemeinsam die Gutenachtgeschichte erzählt:

Dafür werden die Steine in ein kleines Säckchen gefüllt und nacheinander je ein Stein heraus gezogen und ein Teil Geschichte erzählt, egal ob es ein einzelner Satz ist oder ein ganzer Abschnitt.

 

Vor dem ersten Spiel haben wir jeden Stein gemeinsam betrachtet und überlegt, was darauf zu sehen ist.
Von allen drei Aktivitäten war das das absolute Highlight. Ich habe festgestellt, dass mein großer Sternentänzer ein echtes Talent zum Geschichten erzählen hat!

Falls ihr euch noch weitere Anregungen für Erzählsteine holen möchtet, habe ich eine kleine Auswahl zusammen gestellt:

Menschen, Gesichter, Buchstaben

Wettersteine

Erzählsteine Sommer

Autos und Verkehr

Der menschliche Körper; unser Sonnensystem (ein bisschen scrollen erforderlich)

Eisenbahn; kleine Raupe Nimmersatt

Die Möglichkeiten sind unerschöpflich, wie ihr seht.

Ich hoffe, mein heutiger Beitrag hat euch gefallen, vielleicht war sogar etwas zum Nachmachen für euch dabei!?

Bis zur nächsten Woche,
Franzi

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