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Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Beitrag auf meinem Blog! Heute zeige ich euch, wie meine beiden Sternentänzer zu Künstlern wurden! Ich liebe es, wenn ich ihnen zeigen kann, wie sie mit ihren eigenen Händen erschaffen können, was immer sie möchten. Sei es mit Stiften und einem Blatt Papier, mit Bausteinen oder auch nur eine Sandburg am Strand… In diesem Fall wollte ich ihnen zeigen, dass man auch aus Steinen schöne Dinge zaubern kann und habe Specksteine und zugehöriges Werkzeug besorgt:
Das gibt es schon fertig als Set zu kaufen, zum Beispiel hier*. Ich habe also alles schön auf ein Tablett gelegt und vorbereitet, sodass es gleich losgehen konnte. Leider bin ich keine wirkliche Quelle der Inspiration, was Steine bearbeiten angeht. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass ich das in meiner Kindheit mal ausprobiert hätte, jedenfalls fehlt mir irgendwie der Blick dafür, was man aus so einem Stein heraus schälen kann und wie man das dann umsetzt. Aber irgendwie war das auch ganz egal, denn wir haben uns mit Begeisterung ans Werk gemacht!
 
Zuerst durfte sich jeder einen Stein aussuchen:
Und dann wurde fleißig drauf los gefeilt!
 
Wenn ihr die Möglichkeit habt, mit den Steinen nach draußen zu gehen, macht das auch, denn wo gehobelt wird, fallen bekanntlich Späne:
Der große Sternentänzer testete die verschiedenen Feilen und wie unterschiedlich sie auf den Stein wirken.
Bei mir sieht man schon ein bisschen, was es werden soll, oder?
 
Mein großer Sternentänzer ging mit viel Konzentration und Gefühl an die Sache heran. Wieder einmal stellte ich fest, dass es Kindern nie um das Ergebnis geht, sondern um den Weg, der dorthin führt. Der große Sternentänzer feilte und untersuchte alles sehr gründlich und lernte dabei ganz von selbst, wie das Werkzeug funktioniert und sich der Stein bearbeiten lässt. Was dabei herauskam, war am Ende nebensächlich. Das hat mich sehr stolz gemacht!
Auch mein kleiner Sternentänzer war interessiert und wollte sich ausprobieren. Ich staune jedes Mal, wie geschickt er sich anstellt, wenn man ihn einfach nur machen lässt…
Ich habe ein Haus aus Stein gehauen!
Wir hatten einen schönen, entspannten Nachmittag mit unserer künstlerischen Beschäftigung.
Während ich diesen Beitrag schreibe, fällt mir ein, dass ich ihm Bilder von berühmten Skulpturen hätte zeigen können, damit er eine Ahnung davon bekommt, was alles möglich ist. Ich bin zum Beispiel ein großer Fan von Michelangelo und bewundere seine Pieta..
 
oder den David:
Andererseits nimmt genau das dem großen Sternentänzer vielleicht die Möglichkeit, sich auf den Prozess und das Kennenlernen der Materialien zu konzentrieren, wenn er zu sehr versucht, etwas Bestimmtes herzustellen. So gesehen war es genau richtig, ihn erstmal frei auszuprobieren zu lassen. Beim nächsten Mal kann ich ihm dann Bilder zeigen mit dem Hinweis, dass man viele Jahre lang üben muss, um solche Meisterwerke zu erschaffen, und dass es nur ganz wenige Menschen gibt, denen es überhaupt gelingt…. Viele Grüße und bis zur nächsten Woche! Franzi P. S. : Wenn ihr mal ein richtig gutes Buch darüber lesen wollt, wie Michelangelo die Deckenmalereien der sixtinische Kapelle geschaffen hat, kann ich euch den historischen Roman „der sixtinische Himmel“ von Leon Morell empfehlen*. Er ist absolut mitreißend geschrieben, man lernt den verschrobenen Künstler und die persönlichen Abgründe des Michelangelo kennen und baut eine Beziehung zu seinen Werken auf. Ich habe während des Lesens oft meine Freundin Google gefragt, wie bestimmte Ausschnitte der Sixtinischen Kapelle im Detail aussehen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was im Buch beschrieben wird. Das Buch ist aus der Sicht eines Schülers von Michelangelo geschrieben und wirklich, wirklich empfehlenswert und spannend bis zur letzten Seite. Ich habe lange keinen historischen Roman so verschlungen. *unbezahlte Werbung, Produkt selbst erworben
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