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Hallo ihr Lieben, heute gibt es wieder einmal eine ganz besonders schöne Spielidee auf meinem Blog! Mein großer Sternentänzer durfte Zahnarzt sein, frei nach dem Motto „Man kann nie früh genug damit beginnen, Kinder an verschiedene Berufe heran zu führen“. 🙂 Im Hause der Sternentänzer ist das Thema Zähneputzen allgegenwärtig. Wir hatten lange, lange Zeit zu kämpfen, bis der große Sternentänzer akzeptiert hat, dass Zähneputzen zum Tag dazu gehört und er freiwillig mitgemacht hat. Mit den verschiedensten Arten der Motivation (Lied, besondere Zahnbürste, Geschichten usw.) funktionierte das Zähneputzen mal mehr und mal weniger gut. Mittlerweile hat der große Sternentänzer es als notwendiges Übel akzeptiert, dafür beginnt der kleine Sternentänzer jetzt, das Zähneputzen als Einschränkung seiner Freiheit zu empfinden und rebelliert dagegen. Aus diesem Grund sind Ernährung, Zähne und alles was damit zusammen hängt, ein Dauerthema in unserer Familie. Auch der Zahnarztbesuch stellt ein ganz besonderes, angstvoll erwartetes Highlight dar. Die folgende Spielidee eignet sich vielleicht nicht besonders, wenn der Zahnarztbesuch unmittelbar bevor steht, dafür umso besser für danach, wenn die Angst überwunden ist, alles doch nicht so schlimm wie befürchtet war und die Kinder das Erlebte verarbeiten wollen. Für das „Zahnarzt-Spiel“ benötigt ihr:
  • Knete
  • weiße Bohnen
  • medizinisches Zubehör, z.B. aus dem Arztkoffer (Spritze, Zange, Pinzette, Nierenschale…)
  • weißes T-Shirt oder Kittel
Ich selbst hatte vor Kurzem eine Zahn-OP, bei der im Vorfeld ein Gipsabdruck meines Kiefers hergestellt wurde. Diesen habe ich zu Anschauungszwecken ebenfalls zur Übung dazu genommen, damit alles einen realistischen Eindruck macht. Außerdem hatte ich noch einen Mundschutz im Angebot (wie gut, wenn man Verwandtschaft im medizinischen Bereich hat…). Zur Vorbereitung habe ich aus roter Knete einen Kiefer geformt. Als Vorlage habe ich den Gipsabdruck meines eigenen Kiefers genutzt. In die rote Knete hinein habe ich dann weiße Bohnen als Zähne gesteckt. Diese waren das Wichtigste an der ganzen Übung.
 
Der große Sternentänzer wurde mit Mundschutz und weißem T-Shirt ausgestattet, dann konnte es losgehen:
Er fragte übrigens: „Mama, welcher Zahn ist denn eigentlich krank?“, sodass ich bei einer Wiederholung der Übung auf jeden Fall einige schwarze Bohnen als kranke Zähne dazwischen stecken würde. Aber es hat auch so funktioniert. Ich habe meinem großen Sternentänzer erklärt, dass es die Aufgabe des Zahnarztes ist, herauszufinden, welcher Zahn krank ist, zum Beispiel, wenn der Patient an einer bestimmten Stelle über Zahnschmerzen klagt. Der große Sternentänzer fand das Spiel toll und war lange damit beschäftigt.
 
 
Zwischendrin habe ich ihn auf die Möglichkeit hingewiesen, dem Patienten eine Betäubungsspritze zu geben, damit es nicht so weh tut:
 
Es wurde so lange operiert, bis alle Zähne gezogen waren!!!!
Ich hatte mindestens genauso viel Spaß beim Beobachten, wie mein großer Sternentänzer beim „Zahnarzt sein“. Zum Schluss war auch der kleine Sternentänzer ganz fasziniert von dem Knet-Gebiss und wollte gerne mitmachen. Die Vorbereitung ging so schnell und einfach, dass man sich ein teures fertiges Knet-Set zum Thema Zahnarzt wirklich sparen kann. Ich habe sowieso immer den Eindruck, dass meine Sternentänzer sich viel mehr über die Dinge freuen, die ich ihnen vorbereite, als wenn es sich um gekaufte „fertige“ Sachen handelt. Sie finden es toll, dass ihre Mama sich Gedanken macht und extra für sie „Überraschungen“ vorbereitet. Was ich mir in der Zwischenzeit für den kleinen Sternentänzer ausgedacht hatte, erfahrt ihr nächste Woche hier auf meinem Blog… Und wenn ihr wissen wollt, was man noch alles mit Knete anstellen kann (da gibt es unendlich viele Möglichkeiten), dann interessieren euch vielleicht meine Beiträge Zwei Knet-Ideen für den Herbst (der steht ja auch bald wieder vor der Tür) Der Sternentänzer und die Bienen (hier haben wir Honig-Knete hergestellt) oder unsere ersten Erfahrungen mit loose parts (ein Roboter-Bausatz mithilfe von Knete) Bis dahin viele Grüße, Franzi
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