„Man muss noch Chaos in sich haben,
um einen tanzenden Stern gebären zu können.“
(Friedrich Nietzsche)
1. Klassische Montessori – Schüttübung für den kleinen Sternentänzer
Als ich die Übung durchgeführt habe (das ist schon eine kleine Weile her), hatte der kleine Sternentänzer gerade damit begonnen, seinen Becher beim Trinken selbst zu halten und sich für Schütten, Gießen, Löffeln usw. zu interessieren. Deshalb war diese Übung perfekt für ihn. Ich habe schwarze und weiße Bohnen in einer Schüssel gemischt und Einiges an Zubehör dazu gelegt: Kleine Gefäße, eine Kelle und einen Löffel.
Er war unendlich lange damit beschäftigt, die verschiedenen Möglichkeiten auszuprobieren und hat sich die Schüssel immer und immer wieder aus seinem Regal geholt. Ich bin völlig begeistert, wie wenig man benötigt, um (m)ein Kind glücklich zu machen.
Ein schönes Gefühl, wenn die glatten Bohnen durch die Finger gleiten.
Für die Handhabung der Kelle ist viel Geschick erforderlich.
Man kann aber die Bohnen auch mit den Händen von einem Glas in das andere füllen.
Es hat mich nicht wirklich überrascht, dass der große Sternentänzer die Schüssel ebenfalls total interessant fand und am Ende beide ganz einträchtig Bohnen hin und her transferiert haben.
2. Schleich – Tiere und Bohnen
Hier habe ich eine alte Zigarrenschachtel genutzt, die ich mit weißen Bohnen gefüllt habe. Dazu kamen noch weitere Naturmaterialien wie Steine und Blätter, zum Schluss noch Waldtiere von Schleich. Fertig war eine sehr niedliche und liebevoll gestaltete Miniaturlandschaft für den großen Sternentänzer, die zum Spielen angeregt hat:
Im Laufe einiger Tage vermischten sich die beiden sensory bins ein wenig:
3. Siehst du die Sterne am Himmel?
Diese Idee habe ich so ähnlich bei pinterest gesehen und war sofort begeistert!
Man nehme:
Zum Nachmachen benötigt ihr eine große Schüssel, vorzugsweise in schwarz, Sterne zum Auffädeln, die im Dunkeln leuchten (ich habe diese hier genutzt) und eine Schnur, auf die man die Sterne fädeln kann.
Vor der Aktion sollte man die Sterne eine ganze Weile ins Licht stellen, damit sie später im Dunkeln schön leuchten. Unmittelbar vor Beginn der Übung „versteckt“ man dann die Sterne zwischen den Bohnen und präsentiert die Schüssel mit einem Löffel und der Schnur. Ich habe dem großen Sternentänzer erklärt, dass er die Sterne suchen und auffädeln darf. Das hat er ganz begeistert getan.
Ganz zum Schluss gab es dann eine große Überraschung, als nämlich das Licht ausging und wir gestaunt haben, dass die Sterne so schön leuchten!
Das konnte ich leider fotografisch nicht so richtig festhalten, aber ihr bekommt zumindest eine kleine Ahnung, wie es ausgesehen hat.
Der große Sternentänzer war sehr beeindruckt!
4. Pilze suchen
Für den kleinen Sternentänzer habe ich die schwarzen Bohnen in ein hohes Körbchen gefüllt und „Pilze“ darin versteckt. Das sind Figuren von Grimms in Regenbogenfarben aus zwei Teilen. Daneben eine grüne Unterlage als Boden, auf dem die Pilze wachsen können.
Der kleine Sternentänzer konnte in den Bohnen die Pilze suchen und auf der Unterlage damit spielen.
Die Übung ist richtig gut angekommen!
Fazit:
Insgesamt hatten wir mit den Bohnen viel Spaß. Außerdem konnten wir mehrmals sehr gut das Zusammenfegen der Bohnen vom Fußboden als „Übung des täglichen Lebens“ nach Montessori üben, wenn die Sternentänzer es mit ihrer Begeisterung etwas übertrieben hatten… 🙂
Bis zur nächsten Woche,
Franzi
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