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Als ich mich im Zimmer meines sieben Monate alten Sternentänzers umsah, fiel mir auf, dass es so gar nicht Montessori – tauglich eingerichtet war. Also begann ich zu überlegen, was ich ohne großen Aufwand ändern könnte. Auf jeden Fall musste ein Regal her, an dem der kleine Mann bereits jetzt die Möglichkeit hat, sein „Spielzeug“ jederzeit zu erreichen. Außerdem habe ich ziemlich viel Plastik – Zeug ausgeräumt und darauf geachtet, dass jetzt nur noch eine überschaubare Menge an wirklich schönen Dingen vorhanden ist. Dann ging es auf ins Möbelgeschäft. Ich fand ein Regal, das optisch genau zu den bereits vorhandenen Möbeln passte und auch noch die richtige Größe hatte. Und weil ich im Internet noch kein Montessori – Zimmer ohne Spiegel gesehen habe, beschloss ich kurzerhand, gleich noch einen Spiegel mitzunehmen. Zuhause wurde dann der Stillsessel aus dem Babyzimmer entfernt und das neue Regal sowie der Spiegel aufgebaut. Was soll ich sagen? Ich hätte nie gedacht, dass diese eher kleine Änderung so eine große Wirkung haben könnte. Der kleine Raum strahlt jetzt viel mehr Gemütlichkeit aus und irgendwie halten wir uns alle viel lieber hier auf als vorher. Der kleine Sternentänzer liebt den neuen Bereich in seinem Zimmer, besonders der Spiegel hat es ihm angetan. Darüber war ich übrigens sehr überrascht, denn bei meinem Großen konnte ich dafür überhaupt kein Interesse entdecken, als er ein Baby war. Hier nun mal ein Blick in den Spiegel:
 
Und nun endlich ging es ans Regal einrichten. Ich konnte mich gar nicht entscheiden, was ich zuerst hinein stelle, so viele Ideen gingen mir durch den Kopf. Nachdem ich mehrere Sachen ausprobiert habe, zeige ich euch einmal, wie es jetzt im Moment aussieht:
 
 
An die oberen beiden Fächer kommt der kleine Sternentänzer noch nicht heran, deshalb tausche ich den Inhalt immer mal wieder aus. Zu den unteren Fächern robbt er aber hin und räumt mit Begeisterung alles aus, um den Inhalt genau zu begutachten. 1.
Viele kleine Muscheln im Glas und eine große auf einem Tablett. Die kleinen kann er betrachten und das Glas hin und her rollen, was einen schönen Klang ergibt, bei der großen Muschel kann er die besondere Oberfläche befühlen.
2.
Ein Körbchen mit einigen ausgesuchten Holzspielzeugen, welches immer wieder gerne erkundet wird. 3.
Ein Lieblingskörbchen von Mama und Baby: Tiere aus Holz Die Elefanten und das Schwein hat ein Kollege von mir in liebevoller Handarbeit selbst gefertigt.
Der Fuchs ist ein Geschenk von den Großeltern des kleinen Sternentänzers, ein Puzzle für ganz kleine Hände, absolut bezaubernd!
4.
Ein Tablett mit mehreren Bürsten mit unterschiedlichen Oberflächen von ganz weich bis hart. Der Kleine ist fasziniert davon.
 
Auffällig ist übrigens, dass auch der große Sternentänzer magisch von diesem Regal angezogen wird. Er, dem es sonst so schwer fällt, still zu sitzen und sich auf eine einzige Sache zu konzentrieren, hat das Muschelglas für sich entdeckt und kann den Inhalt stundenlang hin und her schütten, sortieren und Muster legen. Es macht solchen Spaß, ihn dabei zu beobachten! Allerdings muss ich sehr darauf achten, dass der kleine Sternentänzer nicht nahe genug kommt, um nach den kleinen Muscheln zu greifen, da diese sofort in den Mund wandern.
 
 
 
 
Übrigens hat die Verpackung des Regals noch einen ganzen Nachmittag lang als Beschäftigung für den großen Sternentänzer gedient:
 
 
 
Ich freue mich schon darauf, zukünftig weitere Ideen für die Gestaltung des Regals hier zu präsentieren, denn da gibt es so viel, was ich gerne ausprobieren möchte!
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