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Heute wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen von Teil 3 unserer Baustellenwoche! Wer die ersten beiden Teile verpasst hat, kann sie hier auf meinem Blog noch einmal nachlesen.
 
Bei der Baustellenwoche ging es darum, dass mein großer Sternentänzer eine Woche KiTa- frei hatte und ich in dieser Woche allerlei Aktivitäten mit ihm unternommen habe, die mehr oder weniger mit dem Thema Baustelle zu tun hatten. 

In meinem heutigen Post möchte ich davon berichten, welche und wie die bereits vorhandenen Spielzeuge des großen Sternentänzers bei der Baustellenwoche zum Einsatz kamen. Und das waren nicht wenige!

Die Ritterburg
Einen Ausflug in die Vergangenheit haben wir mit diesen Kettenbausteinen unternommen.

Sie befinden sich schon sehr lange im Repertoire des großen Sternentänzers, wurden aber bislang leider kaum gewürdigt.
Seit ich mich mit dem Montessori – Gedanken beschäftige und das Konzept zuhause umzusetzen versuche, stelle ich immer wieder fest, dass der große Sternentänzer Spielzeug dann interessant findet, wenn man es ihm ansprechend präsentiert und es nicht in der Flut anderer Spielzeuge untergeht. Bei den Kettenbausteinen war es genauso. Sie standen ewig ungenutzt im Schrank, aber als ich sie für die Baustellenwoche in einer  Holzkiste ganz gezielt hinstellte, fand er sie toll und hat schöne Bauwerke damit errichtet.

Der Ritter musste seine Burg gegen böse Drachen verteidigen.

 

Das Lego – Spiel
Dieses Spiel habe ich mir selbst ausgedacht, deshalb bin ich besonders stolz darauf, es hier präsentieren zu können.
Man nehme:
– einen Farben- Würfel
– sechs kleine Behälter (hier Holzkisten)
– Lego- Duplo- Steine in den Farben des Würfels
– ggf. Grundplatte, damit die Steine stabiler stehen

Spielablauf:
Es wird reihum gewürfelt. Der Spieler, der an der Reihe ist, nimmt einen Lego- Stein in der von ihm gewürfelten Farbe und setzt ihn auf den des vorhergehenden Spielers, sodass nach und nach ein bunter Turm entsteht:

Mit diesem einfachen Spiel kann man gleich mehrere Lerneffekte erzielen: durch das Setzen vorgegebener Bausteine wird die Feinmotorik gefördert. Der große Sternentänzer übte, Farben zuzuordnen und zu benennen, außerdem wurde gezählt („Oh, schon dreimal hintereinander orange!“). Und Spaß macht es sowieso, deshalb werden wir es sicher noch öfter spielen.

 

 

Bausteine baggern 
Hier lasse ich einfach mal Bilder sprechen. War eine spontane Idee des großen Sternentänzers.

 

 

Die Abrissbirne

 

In einem seiner Bücher über Baustellen ist zu sehen, wie ein Haus abgerissen wird. Daraufhin sahen wir uns bei YouTube einen kleinen Film darüber an, wie eine Abrissbirne funktioniert und ich fragte den großen Sternentänzer, ob wir das auch mal ausprobieren wollen. „Na klar!“

Nun mussten wir zunächst etwas bauen, das später abgerissen werden konnte. Hierfür kamen wieder Bausteine ins Spiel.

 

Die Durchführung war einfach: Am Kran des großen Sternentänzers wurde eine Abrissbirne (Kugel) befestigt.

 

Der Kran musste nun so geschwenkt werden, dass die Bausteine umfallen.

 

Auch hierbei gab es wieder vielfältige Lerneffekte, wie Stärkung der Koordination und Verstehen physikalischer Eigenschaften, zum Beispiel:
– ein Turm stürzt schneller ein als eine Mauer
 – wenn man die Kugel tiefer einschlagen lässt, erreicht man mehr
 – eine schwere Kugel macht mehr Schaden als eine leichte (wir hatten zunächst eine hohle Kugel genutzt, weil das aber nicht so schön funktioniert hat, haben wir noch einen kleinen, schweren Ball hinein getan)

Malen mit Matchbox
Ein persönliches Highlight für mich in der Baustellenwoche! Vor einer ganzen Weile habe ich so etwas ähnliches auf Pinterest gesehen.
Vorbereitung:
– Papier (je dicker desto besser) in eine flache Schüssel legen
– Farben, Matchbox (Baufahrzeuge natürlich) und einen Löffel bereit stellen

Umsetzung:
– einen Klecks Farbe aufs Papier geben, mit dem Auto drüber fahren, fertig!

 

 

Neue Farbe, neues Fahrzeug:

 

…Und nochmal…

Bis hierher sieht das alles sehr schön und kreativ aus, der große Sternentänzer hätte jetzt aufhören und das nächste Blatt Papier nehmen können. Leider war das nicht in seinem Sinne und er hat mit Autos und Händen gemalt, bis vom Papier kaum noch etwas übrig war:

Am Ende war er selbst so bunt, dass er sich auf direktem Weg in die Dusche begeben durfte. Im Anschluss fühlte er sich verantwortlich für das Saubermachen seiner Baustelle und hat alles abgewaschen (sehr vorbildlich).

Spaß mit Bausteinen



Mit diesen Holzplättchen hatte der große Sternentänzer ein nahezu unendliches Spielvergnügen und ihm sind immer neue Anwendungsmöglichkeiten eingefallen.
Die Bausteine habe ich günstig im Supermarkt gekauft, sie sind echt jeden einzelnen Cent wert. Man kann sie aber auch online erwerben.

Zuerst wurde ein Turm gebaut, war ja auch Baustellenwoche…

 
Die maximale Höhe war erreicht, kurz bevor der kleine Sternentänzer beschloss, den Turm umzukippen.

 

 
Die Bausteine wurden aus dem Korb auf das Tablett sortiert…
 

… Eine Straße damit gelegt…

… Eine andere Turm- Bauweise ausprobiert.

 
Welcher Stapel ist höher? 
 

Und noch ein anderer Turm…

 

… Diesmal mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad: Als der Turm bereits eine beträchtliche Höhe erreicht hatte, stellte der große Sternentänzer mal eben das Tablett darauf ab. Das war eine recht wackelige Angelegenheit, und jetzt waren wir abwechselnd an der Reihe, jeweils einen Baustein aufs Tablett zu legen, ohne dass der Turm umstürzt.

 

Eine Aufgabe für wahre Baumeister…

So, das war heute recht viel Input, ich hoffe, euch ist das Lesen nicht zu lang geworden.
In der nächsten Woche gibt es dann den vierten und letzten Teil der Baustellenwoche.

Bis dahin,
Franzi

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