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Es war einmal eine Kita-freie Woche für den großen Sternentänzer. Da waren Ideen gefragt, wie ich ihn in der gemeinsamen freien Zeit beschäftigen kann.
Da er sich (wie die meisten Jungs) sehr für Bagger, Kräne und Co. interessiert, lag es nahe, die Woche unter das Motto „Baustelle“ zu stellen.

Wir haben in unserer Baustellenwoche so viel erlebt und ausprobiert, dass ich meinen Bericht in mehrere Teile gliedern werde. Und liebe Mädchen – Mamas: Lasst euch vom Thema Baustelle nicht abschrecken, man kann sicher viele Übungen genau so oder abgewandelt auch unter ein anderes Motto stellen!

Im heutigen
Teil 1: berichte ich zunächst ganz allgemein von der Vorbereitung der Baustellenwoche und den ersten Aktivitäten.
Teil 2: Darin werde ich beschreiben, welche Materialien ich mir aus dem Netz heruntergeladen habe und wie diese genutzt wurden
Teil 3: Hier zeige ich, wie unser bereits vorhandenes Spielzeug in das Projekt „Baustelle“ integriert wurde
Teil 4: In der Montessori – Pädagogik würde dieser Teil am ehesten in die Kategorie „Übungen des täglichen Lebens“ fallen. Hier konnte der große Sternentänzer Dinge selbst ausprobieren, die er sonst nur bei Papa sieht.

Die Vorbereitung:
Im Vorfeld der Baustellenwoche habe ich viel im Internet recherchiert, Ideen und Material gesammelt, mir eigene Gedanken gemacht und schließlich einen groben Plan erstellt, der flexibel genug für spontane Einfälle war.

Ich habe mir ein Laminiergerät angeschafft, weil ich feststellen musste, dass Bilder ein Grundelement der Montessori – Pädagogik sind und immer wieder in verschiedenen Bereichen zum Einsatz kommen. Wenn ich so darüber nachdenke, was ich bis jetzt schon laminiert habe, hat sich die Anschaffung bereits gelohnt. In Teil 2 dieser Serie werdet ihr einiges davon zu sehen bekommen.

Für unsere Baustellenwoche habe ich dann das Zimmer unseres großen Sternentänzers entsprechend umgestaltet:

 

 

Mein Plan sah vor, dass einige Elemente die ganze Woche über verfügbar sind, während andere ausgetauscht werden, damit er jeden Tag etwas Neues ausprobieren kann.

Zu den „ständigen“ Elementen der Baustellenwoche gehörten unter anderem einige Bücher zum Thema. Diese stammen aus seinem Bestand und wurden anlässlich der Baustellenwoche gut sichtbar platziert.

Und tatsächlich sind wir durch das Vorlesen der Bücher ins Gespräch gekommen und der große Sternentänzer hat Zusammenhänge besser verstanden.

Die Umsetzung:
Als der große Sternentänzer endlich in sein Zimmer durfte, war er völlig überwältigt und hat sich gefreut wie zu Weihnachten. Er ist von einer Sache zur nächsten gesprungen, hat alles ausgiebig bestaunt und konnte sich gar nicht entscheiden, womit er sich zuerst beschäftigen soll.

Und da bin ich schon bei einem entscheidenden Punkt, den ich nächstes Mal anders machen würde: Ich habe ihm am Anfang viel zu viel angeboten, die Menge an Eindrücken hat ihn überfordert. Besser wäre es gewesen, jeden Tag vielleicht drei verschiedene Angebote zu präsentieren. Bei unserer Baustellenwoche sind einige sehr schöne Ideen leider gar nicht zur Geltung gekommen. Aber das macht nichts, so habe ich zu anderen Gelegenheiten noch neues Material, das ich hervorzaubern kann…

Erste Aktivitäten: 
Am ersten Tag hat sich der große Sternentänzer hauptsächlich mit der nachgebauten Baustelle beschäftigt:

Hierzu habe ich Sand, Moos, Steine und kleine Stöckchen in eine große Auflaufform gegeben, Baustellenfahrzeuge aus seiner Sammlung dazu gestellt und alles hübsch angerichtet. Den Sand habe ich ein wenig angefeuchtet, damit die Konsistenz wie auf einer echten Baustelle wirkt.
Die Idee habe ich von hier.

Dazu hat er auch sehr stolz die Bauarbeitersachen angezogen, die ich ihm hingelegt hatte.

 

Die Baustelle wurde so intensiv genutzt, dass sie im Anschluss nicht mehr als solche zu erkennen war. Aus diesem Grund hatte ich mir überlegt, ihn am nächsten Tag den Sand wieder aussieben zu lassen. Der Bezug zum Thema war definitiv vorhanden, die Tätigkeit an sich etwas Neues und ich bräuchte nicht alles alleine sauber machen.
Aber darüber erfahrt ihr mehr im vierten Teil der Serie.

Bei einer Baustellenwoche darf der Besuch einer „richtigen“ Baustelle natürlich nicht fehlen. Wie gut, dass in unserer unmittelbaren Nachbarschaft genau zum richtigen Zeitpunkt Bauarbeiten durchgeführt wurden!

Nachdem der große Sternentänzer sich die Baggerarbeiten genau angesehen hatte, konnte er auf der nahe gelegenen Wiese selbst beim Buddeln aktiv werden.

 

Ich hoffe, der Auftakt zu meiner Baustellen – Serie hat euch gefallen und ihr seid schon gespannt auf den nächsten Teil, den es in der kommenden Woche hier zu lesen gibt.

Bis dahin, 
Franzi

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