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Kennt ihr das? Die eine Hälfte der Familie ist krank und deshalb nicht gut drauf, die andere ist fit, aber das Wetter lädt nicht gerade dazu ein, nach draußen zu gehen, es gießt in Strömen. Die Stimmung ist auf dem Tiefpunkt.

Und dann müsste der große Sternentänzer auch noch dringend etwas für die Schule machen…

Zeit für eine spannende Mitmach-Geschichte! Also habe ich kurz nachgedacht und zwei Dinge hervor gezaubert:

1. Einen Kasten mit Zahlenmaterial, den mein großer Sternentänzer zur Einschulung bekommen hat

2. Bei einem großen Discounter gab es zuletzt Ottifanten zum Sammeln. 

Meine Kinder lieben sie, und hier hatten sie mal einen sinnvollen Einsatz.

Das Mathe-Thema wurde jetzt clever in eine Geschichte gepackt. Es ging darum, Mengen zu vergleichen, also die Verwendung der Zeichen <, > und =. Ich habe meinen großen Sternentänzer gebeten, zwei beliebig große Gruppen von Ottifanten auf den Tisch zu stellen. 

Gesagt, getan. Jetzt kam mein Part an die Reihe, die Geschichte. Wir haben das Spiel mehrmals gespielt, deshalb war die Geschichte jedes Mal etwas abgewandelt. Eine Version ging beispielsweise so:

„Die Ottifanten laufen durch den Dschungel. Einige trödeln ein bisschen herum und kommen erst später nach.“ (auf die Ottifanten-Gruppen zeigen). „Auf einmal stehen sie vor einem reißenden Fluss, den sie überqueren müssen, um nach Hause zu kommen. In dem Fluss lebt ein hungriges Krokodil, das einen großen Ottifanten- Hunger verspürt. Weil das Krokodil so großen Hunger hat, nimmt es sich vor, die größere der beiden Ottifanten- Gruppen zu fressen und sperrt sein Maul weit auf!“ Frage an den großen Sternentänzer: „Welche Ottifanten will das Krokodil fressen?“

Jetzt sollte er die beiden Gruppen zählen und zwei grüne Stäbchen aus dem Rechenkasten als „Krokodilmaul“ zwischen die beiden Gruppen legen.

Anschließend habe ich ihn gebeten, zu den Mengen die richtigen Ziffern heraus zu suchen und wir haben die mathematisch korrekten Begriffe für die Gleichung gesucht, z. B. „2 ist kleiner als 4“.

Lustig war es, als die beiden Gruppen gleich groß waren, da wusste das Krokodil nämlich gar nicht, welche Ottifanten es jetzt lieber fressen wollte, weshalb es sein Maul gar nicht richtig aufmachen konnte. Clever von den Ottifanten, denn keiner wurde aufgefressen.

Nach einer Weile fing mein großer Sternentänzer an, sich selbst Geschichten auszudenken und somit Aufgaben zu stellen. Das Mengen vergleichen hat ihm richtig viel Spaß gemacht, er hat jetzt immer das Bild von seinen Ottifanten und dem Krokodil im Kopf und wird wahrscheinlich keine Probleme mehr damit haben, die >, <, = -Zeichen korrekt zu verwenden.

Mein kleiner Sternentänzer war mindestens genauso fasziniert von der Geschichte und wollte natürlich auch einmal das Krokodil sein 😉 . So lernen die Kleinen gleich automatisch mit und haben es in der Schule später leichter.

Und ich? Habe mich über meine kreative Idee gefreut!

Wie findet ihr den Ansatz? Was habt ihr gemacht, um euren Kindern das Vergleichen von Mengen leichter zu machen? Hattet ihr auch einen speziellen Trick?

Liebe Grüße und bis zum nächsten Mal!

Franzi

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