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Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Beitrag auf meinem Blog!

Ich weiß nicht ob das nur ein Problem in unserer Familie ist (wahrscheinlich eher nicht), aber die Kinder haben so viel Spielzeug, dass sie manchmal gar nicht wissen, womit sie spielen können. Sie haben einfach zu viel Auswahl. Und die Spielsachen, mit denen meine Generation früher tagelang ununterbrochen gespielt hat, bleiben stehen und sind gar nicht so interessant, weil sie nicht so bunt, nicht aus Plastik oder ohne irgendwelche Markennamen sind. Ich wollte nie, dass meine Kinder so werden, und doch ist es passiert…

Ich wäre aber nicht Franzi, wenn ich nicht versuchen würde, daran etwas zu ändern! Genau das ist ja auch der Grund, warum ich den Kindern so viele sinnvolle Angebote mache und diesen Blog hier betreibe.

Mein Ziel war es diesmal, die herkömmlichen Holzbausteine für meine Kinder in den Fokus zu rücken und interessant zu machen. Hierfür habe ich mir einige schöne Sachen ausgedacht, und ich würde noch viel mehr machen, wenn ich die Zeit dafür hätte ☺️. Diese Ideen möchte ich euch heute gerne vorstellen!

1. Was ist Symmetrie? 



Diese Übung ist ruck-zuck vorbereitet und hat einen großen Wow- Effekt!

Ihr braucht dafür nur einen Korb mit Holzbausteinen und etwas Kreppklebeband.

Mit dem Klebeband wird eine Linie mittig durch den Raum gezogen. Auf eine Seite der Linie baut ihr mit Bausteinen Figuren. Achtet darauf, dass im Korb mit den Bausteinen genügend von jeder Sorte übrig bleiben, damit eure Kids die andere Seite spiegelverkehrt bauen können. Die vorbereitete Übung sieht dann aus wie oben auf dem Bild.

Dann sind die Kinder am Zug und dürfen rätseln, wie die andere Seite aussehen soll. Zum besseren Verständnis ist es sinnvoll, das erste Muster bereits mit Lösung hinzulegen.

So sah es am Ende aus:

Hier wird noch überlegt:

 Mein großer Sternentänzer hat sich anfangs etwas schwer getan mit dem Gedanken, etwas symmetrisch anzuordnen, so auch bei dieser Übung. Trotzdem hat es ihm Spaß gemacht und seit dieser Übung baut er alle seine Lego – Bauwerke perfekt symmetrisch, ohne dass ich es ihm je erklärt hätte. Der Lerneffekt ist also riesig, und auch der Spaß kommt nicht zu kurz!

2. Das Turmbauspiel

Da hab ich mir was schönes überlegt! Man nehme einen etwas größeren Würfel:

Dieser wird auf jeder Seite mit einem Symbol der Holzbausteine beklebt:

Wieder wird ein Korb mit den entsprechenden Bausteinen bereit gestellt. Alternativ kann auch jeder Spieler eine Anzahl an Bausteinen zugeteilt bekommen.

Dann wird reihum gewürfelt und das gewürfelte Symbol muss aufgestapelt werden:

 

Auf diese Weise entstehen tolle Bauwerke und die Kinder trainieren ganz nebenbei Feinmotorik und Regelverständnis.

Sie waren sehr gespannt, wie hoch der Turm werden würde!

3. Da können wir einpacken

Das ist eine schöne kleine Übung für zwischendurch, aus der man viel machen kann.

 

Ihr braucht, natürlich, wieder Holzbausteine, und einige Streifen Alufolie. Alles kommt auf ein Tablett, dann kann lustig eingepackt werden:

Auch der kleine Sternentänzer war mit Begeisterung bei der Sache!

 
Als alles schön verpackt war, haben wir damit tolle Sachen gebaut, zum Beispiel Roboter. 

Zum Schluss wurden die „Geschenke“ verteilt und durften wieder ausgepackt werden.

4. The Montessori way of Holzbausteine

Hierfür habe ich die Montessori – Sandpapierziffern aktiviert.

Dazu kamen viele kleine Würfel aus der Baustein- Kiste. Ich habe meinem großen Sternentänzer jeweils eine Ziffer hingelegt. Er sollte die Zahl dazu erkennen und entsprechend viele Bausteine zuordnen.

Diese Übung war perfekt vor dem Schlafengehen! Da ist mein großer Sternentänzer immer besonders konzentriert und entspannt.

5. Das Baustein- Puzzle
Das Puzzle habe ich schon einmal während unserer tollen Baustellenwoche genutzt. Damals war mein großer Sternentänzer noch recht klein und hatte kein sehr großes Interesse an dieser Übung. Jetzt habe ich es ihm noch einmal angeboten und er war begeistert!

Er hat nicht aufgehört, bis alle Vorlagen gelöst waren…

Und auch mein kleiner Sternentänzer hat mitgemacht:

Ihr müsst für diese Übung wieder so viele Bausteine bereit legen, dass sie für alle Vorlagen ausreichen. Ich habe nur blaue Steine verwendet, damit es etwas einfacher wird und die Sternentänzer sich ganz auf die Formen konzentrieren konnten.

Die Vorlage kann man übrigens kostenfrei herunterladen, den Link findet ihr hier bei meinem Beitrag zur Baustellenwoche.

Ich habe es am Anfang schon geschrieben, ich hätte gerne noch viel mehr gemacht, zum Beispiel:

  • Eine Sensory bin mit Bausteinen, vielleicht mit einem angefangen Haus, das zu Ende gebaut werden kann
  • Noch ein Würfelspiel wie oben, nur dass der gewürfelte Baustein in eine Kiste gesteckt werden muss, bei der die einzelnen Formen ausgeschnitten wurden
  • Eine aus Bausteinen gebaute Figur muss mit Stiften oder Wasserfarben nachgemalt werden 
  • Eine Fühlkiste oder „geheimnisvoller Beutel“, bei dem erraten werden mus , welchen Baustein man gerade in der Hand hält 
  • Aus den dünnen, langen Bausteinen kann man ein Domino bauen und umstoßen
  • Einer versteckt Bausteine, der andere muss sie suchen
Ich behalte das im Hinterkopf, und vielleicht gibt es irgendwann noch einmal einen Teil zwei zu diesem Beitrag. Was meint ihr dazu?
 
Habt ihr noch mehr Ideen, wie man Holzbausteine kreativ für das Spiel der Kinder nutzen kann? 
 
Bis zur nächsten Woche, 
Eure Franzi
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