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Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Beitrag auf meinem Blog!

Vor einiger Zeit begann mein großer Sternentänzer, sich für Magnete zu interessieren. Ist ja auch wahnsinnig spannend, konnte ich voll verstehen!
Ich überlegte mir also verschiedene Übungen, die mit Magnetismus zu tun haben und wir probierten diese über mehrere Tage verteilt aus. Die Übungen waren so gestaltet, dass immer auch etwas für den kleinen Sternentänzer dabei war, denn auch er ist ganz fasziniert von der Anziehungskraft!

Mein heutiger Beitrag zeigt euch die Experimente und Spielideen, die wir durchgeführt haben. Viel Spaß beim Lesen und lasst euch inspirieren!

 

1. Das Magnet-Monster
Unsere Reise in die Welt des Magnetismus begann mit einer lustigen Sache, die ich im Internet entdeckt hatte: Magnetische Knete! *

 
Neben der Knete an sich waren in der Schachtel ein kleiner Würfel und Augen zu finden.
Mein großer Sternentänzer montierte also erstmal Augen auf der Knete, dann wurde das „Monster“ mit dem Würfel gefüttert:
 
 
Wir konnten zuschauen, wie der Würfel nach und nach aufgefressen wurde. Wirklich witzig!
 
Das könnte man glatt als Spielidee für Halloween verwenden, oder?
 
Da hat auch mein kleiner Sternentänzer große Augen bekommen!
 
2. Magische Zahlen
Die Vorbereitung für diese Spielidee war etwas komplizierter. Im Nachhinein kann ich euch einen einfacheren Trick verraten: Ihr benötigt einen großen Pappkarton, dieser wird hochkant hingestellt und nach vorne hin aufgeklappt oder die Wand komplett entfernt, sodass eine Art Tisch entsteht. Oben auf den Tisch malt ihr mehrere Kreise oder Kästchen (bei mir seht ihr Quadrate, die ich mit Washi-Tape auf einen Plastik-Deckel geklebt habe). Dort hinein werden Zahlen geschrieben. Jetzt braucht ihr nur noch oben auf dem Tisch etwas aus Metall. Bei mir waren es Unterlegscheiben, man kann aber auch Büroklammern, kleine Münzen oder ganz andere Dinge verwenden. Und natürlich: Einen Magneten!
 
Das Spiel funktionierte dann so, dass ich die Unterlegscheiben auf dem „Tisch“ verteilt habe und mein großer Sternentänzer versuchen sollte, mit dem Magneten unter dem Tisch die entsprechende Anzahl an Scheiben in die passenden Kästchen zu bewegen. Das war gar nicht so einfach! 🙂 

 

 
Aber er hat es geschafft!
 
3. Der Metalldetektor

 

 
Wenn ich für meine Sternentänzer eine „Veranstaltungsreihe“ zu einem bestimmten Thema plane, versuche ich immer, auch eine sogenannte „sensory bin“ mit einzubauen. Damit werden die Sinne angeregt und Dinge spielerisch dargestellt.
Beim Thema Magnete habe ich in eine große Schüssel Spielsand gefüllt. Dieser ist für den Innenbereich geeignet und hat eine ganz besondere Konsistenz. Am besten lässt es sich beschreiben als eine Mischung zwischen Knete und Sand. Wenn man es vorsichtig in die Hand nimmt, fühlt es sich an wie normaler Sand, drückt man es aber zusammen, kann man damit arbeiten wie mit Knete.
Wenn man dann wieder loslässt, fällt alles in sich zusammen und zerbröselt.
 
Für meinen Versuch habe ich bunte Chips* im Sand versteckt und den „Metalldetektor“ oben drauf gelegt. Dann konnten die Sternentänzer auch schon mit ihrer Schatzsuche loslegen.
 
 
Schnell hatten sie alle Chips aus dem Sand befreit und spielten dann noch ausgiebig damit und mit dem Sand.
 
 
 
 4. Magnete auf dem Lichttisch
Spielideen auf dem Lichttisch finde ich persönlich immer wieder toll, weil dabei die Konzentration meiner Sternentänzer komplett auf eine Sache fokussiert wird und es so gut wie keine Ablenkung gibt, weil es rund um den Lichttisch dunkel ist. Und selbstverständlich ist allein schon die Tatsache aufregend, dass das Licht im Zimmer ausgeht und nur eine Sache darin leuchtet, mit der man auch noch spielen kann!
 
Im Rahmen meines Magnet-Projekts waren es natürlich Magnete, mit denen meine beiden Sternentänzer auf dem Lichttisch Bauwerke erschaffen konnten:
 
Mit diesen Magneten bauen die Sternentänzer auch im Hellen sehr gern, auf dem Lichttisch war es dann noch interessanter.
 
5. Eisenspäne in the Box
 
Ich habe eine kleine, transparente Box mit Eisenspänen besorgt, den Hufeisenmagneten hatte ich schon. Wenn man mit dem Magneten an der Box entlangfährt, bilden die Eisenspäne ganz irre Formationen!
 
 
 
6. Die kleine Raupe Nimmersatt

 

Meine beiden Sternentänzer lieben das Buch von der kleinen Raupe Nimmersatt!
Sie frisst sich an jedem Wochentag durch immer mehr und verschiedene Dinge, um am Ende ein Schmetterling zu werden. Indem die Kinder die Geschichte immer wieder hören (und nach einer Weile schon mitsprechen können!), lernen sie ganz nebenbei verschiedene Obstsorten, die Wochentage und Zählen! Ich kann gut verstehen, warum dieses Buch zu den Klassikern unter den Kinderbüchern zählt und lege es Jedem ans Herz, der es noch nicht kennt.
 
Was hat jetzt die kleine Raupe Nimmersatt mit Magneten zu tun? Ich habe in einem Deckel vom Schuhkarton das Buch bereit gelegt und dazu mehrere grüne und einen roten Chip sowie einen Magneten. Zuerst haben wir uns das Buch noch einmal ansgeschaut, um uns an die Geschichte zu erinnern:
 
Dann habe ich meinem großen Sternentänzer die Aufgabe erklärt: Forme aus den Chips mithilfe des Magneten die kleine Raupe Nimmersatt! Sprich, roter Kopf, grüner Körper…
 
Gar nicht so leicht, wenn die Chips plötzlich ein Eigenleben zu haben scheinen, besonders der rote Kopf wollte einfach nicht am Anfang bleiben und ist immer wieder abgehauen, aber am Ende hat mein großer Sternentänzer es geschafft!
 
 
7. Ist unser Geld eigentlich magnetisch?
Diese Übung hat dem großen Sternentänzer auch sehr großen Spaß gemacht!
Von jeder Münzart habe ich eine in ein Kästchen gelegt, dazu wieder den Magneten:
 
 
 
 
 
Mein großer Sternentänzer sollte dann zu jeder Münze einen Tipp abgeben, ob sie magnetisch ist oder nicht:
 
 
Dann wurde eine nach der anderen getestet!
 
Die magnetischen Münzen wurden im Anschluss auf ein grünes, die nicht magnetischen auf ein rotes Blatt Papier gelegt.
 
Hättet ihr alles gewusst?
 
8. Erste Experimente mit Magnetismus
 
Der kleine Sternentänzer ist ja sowieso immer und überall dabei, wenn ich Übungen durchführe. Er schaut sich alles an und macht mit, wo es geht. Trotzdem wollte ich wenigstens eine Übung machen, die wirklich nur für ihn vorbereitet wurde! Für diejenigen unter euch, die es noch nicht wissen: Er ist zwei Jahre alt und sehr wissbegierig. Aber feinmotorisch kann er eben doch noch nicht alles so wie sein fünfjähriger Bruder. Also habe ich ihm ein Tablett mit den bunten Chips und dem Magneten vorbereitet und er durfte „einfach mal machen“:
 
Er war ganz fasziniert, wie die Chips am Magneten „kleben“ geblieben sind und hat sich ausgiebig damit beschäftigt.
 
 
 
Wie viele Chips kann man auf einmal mit dem Magneten aufheben?
 
9. Last but not least: Zwitschermagnete:
 
 
Hiervon habe ich leider nur dieses eine Foto, aber es reicht aus, um es zu erklären. Die zwitschernden Magnete sind auch als singende Magnete bekannt. Wirft man zwei davon in die Luft, erzeugen sie ein zwitscherndes Geräusch, welches den Magneten Ihren Namen verleiht. Für mein Experiment war es interessant, dass Magnete nicht nur anziehend sind, sondern auch Musik machen können! Und man muss schon ziemlich geschickt sein, damit es klappt, die Magnete dürfen sich nämlich beim Hochwerfen nicht berühren, aber auch nicht so weit voneinander entfernt sein, dass sie sich nicht mehr anziehen. Man muss also den richtigen Abstand herausfinden. Eine schöne kleine Übung für Zwischendurch!
 
Das war es für heute von mir, ich hoffe, mein Beitrag hat euch gefallen und ihr habt jetzt so richtig Lust bekommen, eines meiner Experimente auszuprobieren!
 
Bis zur nächsten Woche,
Franzi
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