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Hallo und herzlich willkommen zum letzten Beitrag in diesem Jahr auf meinem Blog! Heute möchte ich euch zeigen, womit meine beiden Sternentänzer eine ganze Weile Spaß hatten! Seit ich mich näher mit dem Ansätzen von Maria Montessori, der Reggio Pädagogik und anderen alternativen Konzepten befasse, merke ich, dass Kinder nur sehr wenig Spielzeug benötigen. Es sind die alltäglichen Dinge, die ihre Fantasie beflügeln und sie die Welt um sich herum vergessen lassen. Für die Planung der Weihnachtsgeschenke in diesem Jahr stellte mich diese Erkenntnis vor eine große Herausforderung: Was schenkt man Kindern, die den Schrank voller Spielsachen haben, wenn man selbst annimmt, sie brauchen nicht noch mehr davon? Aber ich schweife ab, dies ist ein schönes Thema für einen eigenen Post… Als wir uns im November auf meinen Stand beim Liebätzer Adventsmarkt vorbereiteten, hat der Sternentänzer- Papa Baumscheiben gesägt, um daraus Spielzeug zu machen (siehe mein Beitrag „Spielzeug aus Baumscheiben„). Dabei sind einige übrig geblieben. Ich fand sie sehr dekorativ und habe sie erstmal ins Kinderzimmer gebracht mit dem Hintergedanken „Mal sehen, wofür ich die noch nutzen kann, da fällt mir sicher etwas Schönes ein“. Ich dachte so an eine Dino- Welt mit Holz, Steinen, Wasser usw. Nur hätte ich schneller sein müssen, denn kaum dass die Scheiben im Kinderzimmer des kleinen Sternentänzers angekommen waren, entwickelte sich eine interessante Eigendynamik. Es begann damit, dass der kleine Sternentänzer die Scheiben eine nach der anderen vom Stapel nahm und irgendwo in seinem Zimmer ablegte. So lange, bis der Stapel leer war. Dann nahm er sich andere Dinge, die er auf den Scheiben anrichtete.
Es war lustig anzusehen, wie der kleine Mann sich mit den schweren Scheiben abmühte, aber er hat nie aufgegeben oder auch nur gejammert, sondern konsequent sein Ding durchgezogen. Als er die Scheiben in einer Reihe arrangiert hatte, kam der große Sternentänzer dazu und staunte nicht schlecht. Er war sofort Feuer und Flamme und entwickelte die Idee seines Bruders weiter. Kurze Zeit später spielten die beiden, dass die Scheiben Inseln in einem großen Ozean wären und balancierten darüber hinweg:
 
 
Anschließend überlegten sie, dass man darüber auch mit Dingen fahren könnte und nutzten die Scheiben als Straße:
 
 
 
Als am nächsten Tag noch der Regenbogen von Grimms und unser schräges Brett zum Einsatz kamen, war der Spielspaß perfekt. Seitdem sind die Scheiben nicht mehr aus dem Kinderzimmer wegzudenken und finden sich in beinahe jedem Spiel wieder, das die Kinder sich einfallen lassen. Besonders schön ist es zu beobachten, wie die beiden gemeinsam spielen. Diese Art der Beschäftigung ist völlig altersunabhängig, was die Beziehung der beiden Sternentänzer noch mehr festigt.
 
 
 
Es sind die Kinder, die mir immer wieder zeigen, dass die Möglichkeiten unendlich sind. Ich wünsche meinen beiden Sternentänzern, dass sie diese Gabe behalten und später auch auf andere Bereiche anwenden können: Möglichkeiten zu sehen, wo andere nur Baumscheiben erkennen können.
In diesem Sinne wünsche ich euch ein wunderbares Jahr 2019! Macht das Beste daraus. Bis zur nächsten Woche, Franzi PS: Wenn ihr noch mehr Ideen für Spaß mit Baumscheiben haben möchtet, findet ihr hier einige Anregungen: Basteln mit Baumscheiben Holzbauklötze Puppenhaus aus Baumscheiben Tic Tac Toe auf einer Baumscheibe Baumscheiben- Fädelspiel Baumscheiben- Steckspiel für Kleinkinder
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